Günter Franck Rede zur Eröffnung der Ausstellung Martin Hoffmann »Köpfe und Räume« Lieber Martin Hoffmann, liebe Tinka Wolf! Ein Satz, der lauten würde: „Ich spreche nur über den Mitmenschen und Freund Martin Hoffmann, möge ein Anderer über den Künstler sprechen.“ träfe nicht den Kern der Sache – oder den Charakter des Menschen. Also, der Künstler Martin Hoffmann ist mir Anfang der Achtziger Jahre aufgefallen. Und durchaus habe ich hinter dieser Art von Kunst den Menschen vermutet, dem ich zehn Jahre später näher gekommen bin. In der Zeit des politischen Umbruchs sahen wir uns oft und erledigten Dinge, die oft auf perfekte Weise harmonierten. Martins Kunst, Euer Engagement, halfen den Bürgerbewegten – und ich konnte die Dinge wunderbar koordinieren und politisieren. Das Freilegen, Aufschlagen, Finden und Erstreiten – Martin Hoffmann zeigt uns diese Attribute als künstlerisches Wirken in seinem grafischen Werk. Dieser Ort der Kunsthalle verbindet Vieles, was uns berührt – eine klare leichte Architektur, die Geräusche und Duft von Wind und Meer, verschwenderische Helligkeit und fast endlose Weite, verbunden mit dem Wunsch nach grenzenloser Bewegung.
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