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Ausgehen
2001 · 75 x 56 cm · Bleistift |
Abwärts
2003 · 75 x 56 cm · Bleistift |
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Wir drei
2006 · 56 x 75 cm · Bleistift |
Familie
2005 · 60 x 80 cm · Sepia-Aquarell |
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Lutz Kreisel: Licht spielt in allen Arbeiten eine große Rolle. Die Begriffe Reflexe und Schatten stehen hier für Spiegelungen von Gedanken und Situationen. Licht auf Gegenständen und Körpern erzeugt Schatten, die auf unser Dasein zielen. Dazu sagt Martin Hoffmann: „Der Schatten, den ich werfe, ist die erste zweidimensionale Abbildung von mir, allein durch das Licht, ohne jemandes Zutun … Ein Schatten ist figürlich, aber ohne Physiognomie, eine Art gestischer Anwesenheit.”
Menschen sind auf den Zeichnungen nicht zu sehen. So sieht sich der Betrachter mit den abgebildeten Dingen ganz direkt konfrontiert. Sie vermitteln Angst, Einsamkeit und Depression. Können sie auch Optimismus und Lebensfreude vermitteln?
Jedenfalls faszinieren diese Bilder und bewirken Nachdenklichkeit und Kommunikation mit Fragen unseres Lebens.
Aus der Rede zur Ausstellung in der Kunsthalle Kühlungsborn 2011
der ganze Text |
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Drehtür
2005 · 75 x 56 cm · Bleistift |
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Als Kontrapunkt zu den Collagen bemühe ich mich bei den Zeichnungen um vielleicht Alltägliches, um Wiedererkennbarkeit, um die Achtung von leicht oder schnell Übersehenem.
Es geht mir nicht um „Fotorealismus“ – obwohl ich einige der so arbeitenden Künstler schätze und von ihnen angeregt wurde –, sondern um die Konzentration auf die dargestellten Situationen, die ich nicht durch eine wie auch immer gewollte „künstlerische Handschrift“ stören möchte. Dass die Wahrnehmung meiner Arbeiten nicht so funktioniert, wie ich es mir wünsche, weiß ich mittlerweile. |
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Lichtgang
2007 · 75 x 56 cm · Bleistift |
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Ecke
2012 · 75 x 56 cm · Bleistift |
Computer und ich
1995 · 72 x 52 cm · Bleistift |
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Zwei
2010 · 75 x 56 cm · Bleistift |
Ihre Karte bitte!
2001 · 75 x 56 cm · Bleistift |
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In der Lücke
2006 · 56 x 75 cm · Bleistift |
Eingang
2008 · 56 x 75 cm · Bleistift |
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Single's Feierabend
1999 · 75 x 56 cm · Bleistift |
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schlaflos
1996· 60 x 78 cm · Sepia-Aquarell |
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Konrad Knebel: So gesehen konnte auch der Eindruck von einer kühlen, freundlichen Helligkeit in den einer gnadenlosen Helligkeit umschlagen.
Bei harmloser erscheinenden Blättern mit menschlichen Schatten auf Wänden und Böden fällt mir besonders dann, wenn ich mehrere dieser Blätter zugleich sehe, ein Traum von einem großen, hellen, fast unmöblierten Zimmer ein, in dem lebhaft und laut schallend durcheinander gesprochen wurde, ohne daß ich etwas davon verstehen konnte. Aber zu meinem Schrecken befand sich außer mir niemand in diesem Raum. Vielleicht verhält es sich mit diesen Blättern ähnlich wie in meinem Traum: Anstatt der Stimmen handelt es sich hier um Schatten.
Damals, als ich die ersten Blätter aus dieser Reihe sah, fiel mir das berühmte Foto aus Hiroshima ein. Das schien mir dann einerseits doch etwas übertrieben zu sein wegen der Alltäglichkeit der Beobachtungen, ließ sich aber nicht wegdrängen. Andererseits würde ein sogenannter Erstschlagsabwurf in einem ganz normalen Alltag einschlagen und höchstens ein paar Schatten hinterlassen. – Später aber habe ich in einem Katalog Martin Hoffmanns Hinweise darauf gefunden, daß er durchaus daran gedacht hat.
Aus der Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung in der Galerie Mitte
in Berlin Oktober 2008 der ganze Text |
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Bis zum Weiß
2008 · 56 x 75 cm · Bleistift |
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Diagonalen
2023 · 56 x 75 cm · Bleistift |
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Stuhl und Wand
1997 · 75 x 56 cm · Bleistift |
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